Paketstation

Erst lag er so unglaublich weit in der Zukunft, der Umzugstag. Nun ist er gekommen. Genau genommen eher die Umzugswoche, denn um das Infektionsrisiko gering zu halten, habe ich mich entschlossen, alle nicht zu großen Gegenstände eigenhändig in den Quittenweg rüberzufahren. Unser Nachbar Bernd hat mir dafür seinen Anhänger geliehen, der große Dienste geleistet hat. Nebenbei war es spannend, die erste Fahrt mit dem Hänger zu machen. Insbesondere das Rückwärtsfahren ist gewöhnungsbedürftig, weil das Lenkrad genau anders herum als gewohnt einzuschlagen ist, damit der Hänger in die gewünschte Richtung fährt.

So ziehen nach und nach all die (viel zu) vielen Gegenstände Zimmer für Zimmer um. Dabei komme ich mir ein wenig so vor, als würde ich in einem Paket-Center eines Logistikunternehmens arbeiten.

Weniger Glück habe ich bei den Online-Bestellungen, die als Paket eintrudeln. Es hagelt Reklamationen. Mal sind Produkte zerkratzt, ein anderes Mal verbogen oder anderweitig qualitativ nicht in Ordnung. Aber wenn es einen einmal erwischt, dann richtig…

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