Der Jahresendspurt hat begonnen. Viele Gewerke haben sich zum Ende des Jahres hin noch eingetaktet und der Zeitplan ist denkbar eng: Fensterbauer, Elektriker, Putzer, Haustechniker, Estrich. Sie alle haben jeweils nur ein paar Tage Zeit, bevor der der nächste ins Haus will bzw. kann. Immerhin ist es bis hierhin gut aufgegangen. Die Fenster und auch die große Hebe-Schiebe-Tür sind montiert und damit ist der nächste Meilenstein erreicht: Das Haus ist dicht!
Für Verwunderung haben zuweilen unsere Verkabelungswünsche geführt. Da wir unsere Hausautomation auf Basis einer SPS und eines Raspberrys selbst entwickeln, laufen unmengen an Kabeln über den Boden. Diese sollen es ermöglichen, dass wir auch mit herkömmlichen Steckdosen und Schaltern die Möglichkeit haben, unsere Verbraucher nach Wunsch zu steuern. Bisweilen wurden schon über 400 Meter zwölfadriges Kabel und nahezu 600 Meter fünfadriges Kabel verlegt. Man könnte sagen, es handelt sich um eine Wertanlage im Rohstoff Kupfer. Jedenfalls ist derzeit Vorsicht beim Begehen der Baustelle geboten, um nicht über eines der vielen Kabel zu stolpern oder eines der von den Decken wie Lianen herabhängenden Kabel ins Gesicht zu krigen. Der reinste Dschungel…